Bergunfallstatistik des Alpenvereins
Mehr Rettungseinsätze, aber weniger Tote und Verletzte
Der Alpenvereins erstellt regelmäßig eine Bergunfall- und Notfallstatistik seiner Mitglieder. Dazu werden alle der Versicherung gemeldeten Unfälle und Notfälle ausgewertet. Der Begriff „Unfall“ umfasst auch Notfälle und sonstige Vorkommnisse, bei denen Rettungsinstitutionen und/oder medizinische Institutionen in Anspruch genommen wurden. In diesen Statistiken sind weder Bergunfälle von Nichtmitgliedern noch ungemeldete Unfälle von Mitgliedern enthalten.
Drei Haupttrends kennzeichnen die aktuelle Bergunfallstatistik 2010/2011 des DAV:
Erstens geht die Quote der Unfälle mit Toten und Verletzten im Bergsport leicht zurück, während die Quote für Notfälle, bei denen unverletzte Bergsportler geborgen werden, steigt.
Zweitens unterscheiden sich die Zahlen und Trends in den einzelnen Disziplinen. Auffallend ist insbesondere, dass die Rettungseinsätze beim Klettersteiggehen und beim Pistenskilauf stark zunehmen.
Drittens zeigt sich schließlich einmal mehr sehr deutlich, dass Bergsportler umso weniger von Unfällen und Notfällen betroffen sind, je mehr Erfahrung sie haben.
Bergunfallstatistiken der letzten Jahre als PDF-Download: